Diese tradionellen Viertel mit Wohnhöfen und vielen kleinen Gassen gibt es überall in China und sind voller Leben und Gegensätze. Die Hutongs in der Nähe der verbotenen Stadt waren einst sehr reichen Familien vorbehalten, aber nach dem 2. Weltkrieg gewannen die Kommunisten die Herrschaft und enteigneten die Reichen. In die herrschaftlichen Wohnquadrate zogen jetzt gleich mehrere, meist arme Familien für geringe Miete ein. Die Stadtviertel verarmten.



Aber in den 80zigern konnten einige der damaligen Eigentümer für sehr viel Geld ihre Häuser zurück kaufen. So wohnen heute extrem Reiche mit Mercedes und Diener direkt neben Häusern, in denen 20 Familien ohne Toiletten ! und ohne fließend Wasser ! leben. In den Hutongs gibt es deshalb überall öffentliche Toiletten und Wasserautomaten.


In sehr vielen anderen Ländern wären die „Reichen“ schon längst beraubt und die Autos geklaut. Hier aber, aufgrund der permanenten Überwachung, bleibt selbst ein einsames Paket vor der Haustüre stundenlang ! unangetastet liegen.
Ihr Lieben, apropos Überwachung: Wie frei könnt Ihr Euch bewegen? War der Guide Pflicht oder wolltet ihr das?
Hallo Andrea, wir können uns ohne Einschränkung bewegen. Nur in Peking waren, um die Verbotene Stadt und den Tianamen Platz, verstärkte Passkontrollen und Barrieren.
Den Guide haben wir genommen um ein bisschen mehr über die Hutongs und die Gegebenheiten zu erfahren. (Keine Pflicht). Reisen hier ist total einfach und unkompliziert! Man braucht halt für jede Buchung den Reisepass 😉