Wir wurden mehrfach vorgewarnt. In der goldenen Woche (vom 01.-08.10.), in die auch das Mondfest fällt, haben sehr viele Chinesen frei und die Kinder Schulferien. Es sind einige der wenigen Tage im Jahr, an dem Chinesen frei haben und reisen können. Und das machen sie auch. Hier unsere jetzige Reiseverlauf bis Emeishan.
Eine Tickermeldung aus dem TV verkündet, dass die chinesische Staatsbahn 23 Mill. Menschen an einem Tag im ganzen Land befördert hätte (das sind 50 % aller Spanier – oder fast alle Holländer und Österreicher zusammen) – wie gesagt: an einem Tag. Aber wir könnnen ja nicht einfach 8 Tage im Hotelzimmer bleiben. Also ab ins Getümmel.

Tempel auf 3.011 m Höhe
Wir besuchen einen der 4 buddhistischen Bergheiligtümer in China. Den Berg Emeishan, Nähe Chengdu. Auf diesem Berg sind ca. 30 Tempel und Klöster verteilt und hoch oben auf der Spitze trohnt eine goldene Statue. Westliche Touristen sind hier selten und da wollen selbst die Mönche ein Selfie mit uns machen.





Sonnenaufgang im Nebel
Früher brauchte man ca. 2-3 Tage für den Aufstieg auf 3.000 m, heute nehmen wir den Bus, übernachten auf dem Berg (2.600 m) und wollen um 05:00 Uhr zum Sonnenaufgang mit der Gondel (6 €) die letzten Meter hochfahren. Aber das Wetter spielte nicht mit, Nebel, leichter Regen und von Sonnenaufgang keine Spur. Und beim Frühstück wäre wegen der Höhe fast unsere Brottüte explodiert.
Wir haben deshalb im Internet gestöbert um zu sehen, wie es hätte aussehen können. Aber später kam die Sonne dann doch raus.